RFID UHF Grundlagen – Leichte Sprache 2025

30. Juli 2025 · Leichte Sprache, RFID

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Summary: Dieser Text erklärt RFID UHF Grundlagen in Leichter Sprache.
RFID erkennt Dinge automatisch.
UHF-RFID liest viele Dinge schnell und ohne Sichtkontakt.
Das hilft in Lager, Handel, Industrie und Gesundheit.

Kurzüberblick

  • RFID: Technik zum Erkennen von Dingen. Es braucht keine Sichtlinie.
  • UHF: Reichweite mehrere Meter. Liest viele Tags gleichzeitig. Spart Arbeit.
  • Nutzen: Bestände sind genauer. Inventuren sind schneller. Prozesse laufen sicherer [1].
  • Achtung: Metall und Wasser stören. Gute Antennen und richtige Tag-Position helfen [2].
RFID UHF Grundlagen Leichte Sprache: Überblick und Nutzen
RFID UHF: Überblick und Nutzen.

Geschichte

RFID gibt es schon lange.
Im Krieg erkannte man so eigene Flugzeuge.
Später nutzte man RFID bei Maut und in Bibliotheken.
Heute gibt es klare Regeln.
Das Protokoll heißt EPC Gen2.
In ISO heißt es ISO/IEC 18000-63.
Diese Regeln sagen: So reden Reader und Tags.
So können Geräte zusammen arbeiten [5].
Die RAIN RFID Alliance bringt viele Firmen zusammen.
Sie teilt Wissen und macht Tests [2].
Auch GS1 macht Regeln für Nummern wie SGTIN-96.

Frequenzen: LF, HF, UHF

LF: Reichweite ist kurz. Gut bei Metall und Wasser. Beispiel: Tiere.
HF: Bis 1 Meter. Bekannt als NFC.
UHF: 860–960 MHz. Liest viele Tags gleichzeitig. Reichweite 3–12 Meter.
Ideal für Lager, Handel, Industrie [1].
Achtung: Metall und Wasser stören.
Lösungen: On-Metal-Tags, Abstandshalter, gutes Antennendesign [6].

So funktioniert UHF-RFID

Passive UHF-Tags haben keine Batterie.
Der Reader sendet Funk.
Der Tag nimmt Energie auf.
Dann antwortet er. Das heißt Backscatter.
Viele Tags reden nacheinander.
Das heißt Anti-Kollision.
Es steht in den Regeln EPC Gen2.
Es gibt Schutz: Passwörter, gesperrte Bereiche, der „Kill“-Befehl [5].

Teile des Systems

  • Tags: Etiketten, robuste Transponder, On-Metal-Tags.
  • Reader & Antennen: Tore, Regale, Handgeräte.
  • Software (Middleware): Sammelt, filtert, ordnet zu (Bestellung, Wareneingang, Artikelstamm). Sendet an WMS/ERP/OMS.
RFID UHF Grundlagen Leichte Sprache: Reader und Antennen im Einsatz
Reader und Antennen im Einsatz.

Einbau in Software

Reader erzeugen Ereignisse.
Beispiel: „Tag gesehen an Tor A“.
Die Middleware prüft und verknüpft.
Sie ordnet zu: Bestellung, Wareneingang, Artikel.
Dann sendet sie Daten an WMS und ERP.
Im Handel ist Omnichannel wichtig: genaue Bestände, Click&Collect, Ship-from-Store.
Mehr dazu bei Checkpoint Systems [3].

Praxis-Beispiele

Handel

Jedes Kleidungsstück bekommt einen Tag.
Wareneingänge laufen durch ein Tor.
Regal-Reader sehen Bestände.
Inventuren dauern Stunden statt Tage.
Kunden finden Ware schneller.
Berichte gibt es im Checkpoint Blog [4].

Logistik

Paletten und Kartons werden automatisch erkannt.
Cross-Docking geht schneller.
Retouren kommen rasch ins System.
Behälter werden über den Lebenszyklus verfolgt [1].

Industrie

Werkstücke haben Tags.
Maschinen wählen Programme automatisch.
Sensor-Tags messen Temperatur und Vibration.
Das hilft für Qualität und Wartung [6].

Gesundheit

RFID verfolgt Sterilgut und Proben.
Kühlketten bleiben sicher.
Das senkt Risiken [1].

RFID UHF Grundlagen Leichte Sprache: Inventur im Laden mit Handgerät
Inventur im Laden mit Handgerät.

Leitfaden: Vom Test zum Rollout

  1. Ziele: Inventurzeit verkürzen, Bestände genauer machen, Out-of-Stocks senken.
  2. Tags testen: Inlays wählen, Position prüfen, Materialeinflüsse beachten.
  3. Reader planen: Tore, Regale, mobile Geräte. Antennen ausrichten. Kanäle/Leistung beachten.
  4. Software: Events filtern, Daten zuordnen, Schnittstellen (REST/MQTT) bauen.
  5. Pilot: 2–3 Standorte. KPIs messen. Teams schulen.
  6. Rollout & Betrieb: Schrittweise. Monitoring, Wartung, Security-Regeln [3].

Sensor-Tags: Temperatur, Feuchte, Schock.
Nachhaltigkeit: Recycling, Papier-Antennen, Wiederverwendung.
Dual-Frequency: UHF + NFC für Logistik und Kunde.
AI/Edge: Prognosen, Anomalien, automatische Nachversorgung.
Omnichannel: Genaue Bestände für schnelle Lieferung [2].

Fragen und Antworten

Welche Frequenzen gibt es?
LF, HF, UHF – Auswahl nach Reichweite, Material, Anwendung [1].
Unterschied zu Barcodes?
RFID liest viele Dinge ohne Sichtkontakt. Barcodes brauchen Sichtkontakt und werden einzeln gescannt [1].
Wichtige Standards?
EPC Gen2 / ISO/IEC 18000-63, SGTIN-96 [5].
Wie starten?
Ziele setzen, Tests, Antennen-Plan, Pilot, Integration [3].
Geht RFID bei Metall?
Ja, mit On-Metal-Tags, Abstandshaltern, gutem Antennendesign [6].

Quellen

  1. Wikipedia – RFID
  2. RAIN RFID Alliance
  3. Checkpoint – RFID-Lösungen
  4. Checkpoint – Blog
  5. GS1 – EPC/RFID Standards
  6. Wikipedia – Electronic Product Code




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