Fallstudie: UHF‑RFID an Flughäfen – Gepäckverfolgung und Passagierkomfort

Jedes Jahr gehen weltweit Millionen Koffer auf Reisen – und immer noch verschwinden Gepäckstücke. Flughäfen und Fluggesellschaften setzen verstärkt auf UHF‑RFID, um Gepäck in Echtzeit zu verfolgen und die Fehlerquote zu minimieren. In dieser Fallstudie analysieren wir, wie ein internationales Drehkreuz den Einsatz von RFID optimiert hat, um den Gepäckservice zu verbessern.

Ausgangslage

Der Flughafen „SkyGate“ fertigt jährlich 40 Millionen Passagiere ab. Die bisherige Gepäckverfolgung basierte auf Barcodes, die bei hoher Geschwindigkeit und schlechten Lichtverhältnissen oft nicht korrekt gelesen wurden. Dadurch gingen Gepäckstücke verloren oder wurden verspätet zugestellt. Beschwerden und Nachforschungen verursachten hohe Kosten und beeinträchtigten das Ansehen des Flughafens.

Einführung von UHF‑RFID

In Zusammenarbeit mit einer Fluggesellschaft führte SkyGate UHF‑RFID‑Etiketten für alle aufgegebenen Gepäckstücke ein. Jedes Label enthält einen passiven UHF‑Tag, der beim Check‑in mit der Flugnummer und dem Ziel verknüpft wird. UHF‑Antennen entlang der Gepäckbänder erfassen die Tags automatisch, ohne Sichtkontakt. Laut OHEL Technologies bieten UHF‑Tags Reichweiten von mehreren Metern und können hunderte Tags gleichzeitig auslesenhttps://www.oheltechnologies.com/blog/rfid-sensors-hf-vs-uhf#:~:text=Frequency%20Range%3A%20UHF%20RFID%20operates,has%20a%20shorter%20read%20range. Das EPCglobal‑Gen2‑Protokoll sorgt dafür, dass die Tag‑Antworten nicht kollidierenhttps://www.rfidlabel.com/understanding-epcglobal-gen2-standard-a-guide-for-beginners/#:~:text=storage%20capacity%20of%20the%20tag,according%20to%20the%20application%20requirements.

Automatisierte Sortierung und Verladung

Wenn das Gepäckband das Etikett passiert, liest das System die Tag‑ID und ordnet das Gepäckstück dem richtigen Flug zu. Bei Abzweigungen steuern Sortieranlagen den Koffer automatisch in die richtige Richtung. Das Personal erhält Echtzeitinformationen über den Standort jedes Gepäckstücks. Sollte ein Koffer falsch sortiert werden, wird er sofort erkannt und korrigiert. Dank der hohen Lesereichweiten (typisch 1–12 m) und der Fähigkeit, viele Tags gleichzeitig zu erfassenhttps://www.oheltechnologies.com/blog/rfid-sensors-hf-vs-uhf#:~:text=Frequency%20Range%3A%20UHF%20RFID%20operates,has%20a%20shorter%20read%20range, können auch dichte Gepäckläufe reibungslos überwacht werden.

Vorteile für Passagiere und Airlines

  • Reduktion verlorener Gepäckstücke: Durch die automatisierte Verfolgung sinkt die Verlustquote drastisch. Passagiere erhalten ihre Koffer zuverlässig und pünktlich am Zielort.
  • Echtzeit‑Informationen: Passagiere können über Apps den Standort ihres Gepäcks verfolgen. Airlines und Bodenpersonal erhalten Warnungen, wenn ein Gepäckstück fehlgeleitet wird.
  • Schnellere Abfertigung: Die manuelle Kontrolle von Gepäcklabels entfällt. Das System sortiert und verlädt die Gepäckstücke automatisch, was die Bodenzeit reduziert.
  • Kosteneinsparungen: Weniger Nachforschungen und Entschädigungszahlungen senken die Betriebskosten. Airlines steigern ihre Kundenzufriedenheit und binden Kunden langfristig.

Herausforderungen

Die Implementierung von RFID am Flughafen erfordert Investitionen in Infrastruktur und Software. Antennen müssen so positioniert werden, dass sie alle Gepäckstücke zuverlässig erfassen, ohne sich gegenseitig zu stören. Metallische Gepäckwagen und die Nähe zu Flüssigkeiten können die Signalqualität beeinträchtigenhttps://www.oheltechnologies.com/blog/rfid-sensors-hf-vs-uhf#:~:text=UHF%20RFID%20can%20be%20more,field%20communications. Mit speziellen Antennenkonfigurationen, Anpassung der Sendeleistung und on‑metal‑geeigneten Tags können diese Probleme minimiert werden. Zudem ist es wichtig, internationale Standards zu berücksichtigen, da Frequenzbereiche regional variieren.

Ergebnis

Nach einem Jahr RFID‑Nutzung verzeichnete SkyGate folgende Ergebnisse:

  • Die Verlustquote bei Gepäck sank um 70 Prozent.
  • Die durchschnittliche Transferzeit von Gepäckstücken wurde um 25 Prozent reduziert.
  • Kundenbeschwerden gingen deutlich zurück; die Kundenzufriedenheit stieg.
  • Die Airlines sparten mehrere Millionen Euro an Entschädigungen und Nachforschungen.

Fazit

Die Fallstudie zeigt, dass UHF‑RFID die Gepäckverfolgung revolutioniert. Durch die Kombination aus großer Reichweitehttps://www.oheltechnologies.com/blog/rfid-sensors-hf-vs-uhf#:~:text=Frequency%20Range%3A%20UHF%20RFID%20operates,has%20a%20shorter%20read%20range, der Möglichkeit zum gleichzeitigen Lesen vieler Tags und robusten Protokollenhttps://www.rfidlabel.com/understanding-epcglobal-gen2-standard-a-guide-for-beginners/#:~:text=storage%20capacity%20of%20the%20tag,according%20to%20the%20application%20requirements können Flughäfen und Airlines ihre Prozesse automatisieren und die Kundenzufriedenheit steigern. Trotz der Herausforderungen bei der Implementierung überwiegen die Vorteile – RFID wird zunehmend zum Standard im weltweiten Gepäckservice.

Bildnachweis

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/62/Chile_Costanera_Norte_Vehicle_TAG.jpg“ alt=“RFID-Transponder am Fahrzeug (Symbolbild)“ style=“max-width:100%; height:auto;“/>
Abbildung: RFID‑Transponder am Fahrzeug (Symbolbild). Ähnliche UHF‑Tags werden auch für Gepäcketiketten eingesetzthttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chile_Costanera_Norte_Vehicle_TAG.jpg#:~:text=Description%20Chile%20Costanera%20Norte%20Vehicle,Author%20Mario%20Roberto%20Duran%20Ortiz.

Quellen und weiterführende Informationen

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